Beschreibung
1700 Jahre Oster-Regel - Das Oster-Paradoxon und die Schwierigkeit der Bestimmung des Osterdatums
Das Osterdatum wird nach einer scheinbar sehr einfachen Regel bestimmt, die vor genau 1700 Jahren festgelegt wurde. Bei der Bestimmung des Osterdatums nach dieser Regel ergibt sich in unregelmäßigen Abständen eine Abweichung zu den tatsächlichen Ereignissen am Himmel. Diese Diskrepanz wird als Oster-Paradoxon bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es auch zunehmend schwieriger, das Osterdatum zu bestimmen, was zum Hauptgrund für die letzte Kalenderreform im Jahr 1582 wurde. Im Vortrag wird das Oster-Paradoxon erklärt sowie seine Ursachen identifiziert und analysiert. Desweiteren wird eine mögliche Begründung skizziert, warum die 1700 Jahre alte Regel zur Bestimmung des Osterdatums damals so festgelegt wurde. Um die Schwierigkeiten bei der Bestimmung des Osterdatums aufzuzeigen, werden wir die Kalenderreformen der letzten etwa 2500 Jahre Revue passieren lassen. Es wird auch gezeigt, seit wann wir unsere heute gewohnte Zeitrechnung „nach Christi Geburt“ benutzen. Zum Schluss wird ein mathematischer Algorithmus aus dem frühen 19. Jahrhundert vorgestellt, mit dem das Osterdatum für jedes einzelne Jahr über Jahrhunderte im Voraus (und auch retrospektiv) berechnet werden kann. von Dr.-Ing. Roland Buchmann
Beginn der Veranstaltung 19.30 Uhr im Hörsaal
Die Kasse wird 30 Minuten vor Beginn einer Veranstaltung geöffnet.
Eintrittspreis: 3,00 € (1,80 € ermäßigt)
Für Kinder, Schüler und Studenten ermäßigt. Ebenso für Inhaber des Recklinghausen-Passes („RE-Pass“), Inhaber der Ehrenamtskarte und Freiwilligendienstleistende.
