Einmal jährlich lädt die Stadt Waltrop zum Wirtschaftsempfang – ein wichtiges Forum, bei dem Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft zusammenkommen, um über aktuelle Themen zu sprechen, Netzwerke zu stärken und ein gemeinsames Zeichen für das gute Miteinander zu setzen. In diesem Jahr fand der Empfang an einem ganz besonderen Ort statt: den Diakonischen Werkstätten in Waltrop.
Die Einrichtung öffnete ihre Türen für die Waltroper Unternehmerinnen und Unternehmer – nicht nur als Gastgeber, sondern auch als beeindruckendes Beispiel für soziale Teilhabe und Inklusion. Im Rahmen von Führungen konnten die Gäste einen direkten Einblick in die vielfältige Arbeit der Werkstätten erhalten, die Menschen mit Behinderungen eine berufliche Perspektive bieten.
Ein Höhepunkt des Abends war die Rede von Dr. Dietmar Kehlbreier, Geschäftsführer des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Recklinghausen. In seinen Worten betonte er die Bedeutung sozialer Inklusion und die Rolle, die Einrichtungen wie die Diakonischen Werkstätten dabei spielen. Sein Appell: Wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung gehören zusammen.
Inklusion, die bewegt.
Wie kann gelebte Teilhabe am Arbeitsleben aussehen? Der neue Imagefilm der Diakonie zeigt eindrucksvoll, wie Menschen mit Behinderungen in Unternehmen mitarbeiten – selbstbestimmt, engagiert und wertgeschätzt.
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Auch Bürgermeisterin und Verwaltung machten in ihren Beiträgen deutlich, wie zentral die lokale Wirtschaft für die Entwicklung der Stadt ist. Ohne die starke wirtschaftliche Basis wären viele kommunale Projekte – von Kitas über Schulmodernisierungen bis hin zu Straßensanierungen – kaum realisierbar. Beeindruckend sind in diesem Zusammenhang die Gewerbesteuereinnahmen der letzten Jahre, die regelmäßig über den Erwartungen lagen:
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2023: Geplant waren 8,8 Mio. Euro, eingenommen wurden 13 Mio. Euro
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2024: Erwartet waren 10,9 Mio. Euro, erreicht wurden 12,6 Mio. Euro
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2025: Prognostiziert wurden 12,0 Mio. Euro, bislang wurden 11,3 Mio. Euro eingenommen
Diese stabilen Zahlen helfen, auch die gestiegenen kommunalen Ausgaben abzufangen. Ein herzliches Dankeschön dafür richtete sich an alle Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort.
Trotz Herausforderungen wie steigenden Energiepreisen, Bürokratie, dem Fachkräftemangel und der fortschreitenden Digitalisierung zeigten sich vorsichtig optimistische Signale. Der ifo-Geschäftsklimaindex bescheinigt der deutschen Wirtschaft seit Monaten eine positive Tendenz:
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März 2025: „Die Stimmung in den Unternehmen in Deutschland hat sich aufgehellt.“
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April bis Juni 2025: „…hat sich verbessert.“
Auch aus Waltrop kamen ermutigende Signale – zum Beispiel vom Technikzentrum an der Gesamtschule Waltrop. Ahmet Akbukut, Initiator und Motor des Projekts, stellte in einem lebendigen Vortrag dar, wie dort Schüler*innen und das lokale Handwerk erfolgreich miteinander verknüpft werden.
Fazit: Der Wirtschaftsempfang 2025 war nicht nur ein Ort des fachlichen Austauschs, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für das Zusammenspiel von Wirtschaftskraft und sozialem Engagement – passend verkörpert durch die Diakonischen Werkstätten als Gastgeber. Ein gelungener Abend, der Mut macht für die kommenden Herausforderungen.

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Frau
Tamina
Forytta
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