Drei Delegationen türkischer Lehrer und Lehrerinnen waren im Rahmen des Erasmus + Programms zu Gast in den Recklinghäuser Werkstätten.
Drei Delegationen türkischer Lehrer und Lehrerinnen waren im Rahmen des Erasmus + Programms zu Gast in den Recklinghäuser Werkstätten, um sich über Inklusion und Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu informieren. Am Standort Recklinghausen Süd bekamen sie bei einer Führung durch Werkstatt und WissensWerk einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten für die Menschen mit Behinderungen. Dabei konnten sie selber mit Hand anlegen und Hilfsmittel ausprobieren.
„Die Besucher und Besucherinnen waren begeistert von der Arbeit in den Werkstätten! Vor allem weil es so etwas in der Türkei nicht gibt“, sagt Dürdane Belek, Mitarbeiterin des Erasmus + -Programms, die während des Besuches dolmetschte. Die jeweils 15 Pädagogen und Pädagoginnen holten sich Anregungen für ihre eigene Arbeit mit beeinträchtigten Menschen. Diese erhalten in der Türkei zwar einen finanziellen Ausgleich, aber keinen auf sie zugeschnittenen Arbeitsplatz. Wer den Anforderungen des Allgemeinen Arbeitsmarktes nicht gerecht werden kann, wird meistens von seiner Familie versorgt.
Es waren nicht die ersten und bleiben nicht die letzten Gäste aus der Türkei. Nach den Sommerferien wird eine weitere Delegation erwartet.
Alle weiteren Infos zu den Recklinghäuser Werkstätten des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Recklinghausen findet ihr unter www.recklinghaeuser-werkstaetten.de.
