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Das Ruhrfestspielhaus Recklinghausen hat WOW-Charakter
Foto: Stadt Recklinghausen

Das Ruhrfestspielhaus Recklinghausen hat WOW-Charakter

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Abstimmung startet: Jetzt das Ruhrfestspielhaus Recklinghausen zum Städte-WOW-Projekt wählen!

Einfach nur WOW: Das Ruhfestspielhaus Recklinghausen steht für beeindruckende Architektur, die es zu einem echten Hingucker macht. Die Abstimmung zum Städte-WOW-Projekt startet jetzt und jede Stimme zählt.

Hier geht es zur Abstimmung: www.mhkbg.nrw/recklinghausen-4.  

Die Städtebauförderung wird 50 Jahre alt und anlässlich dieses Jubiläums hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) einen besonderen Wettbewerb ausgelobt. Gesucht werden Projekte mit echtem WOW-Charakter. Unter den über 90 Städten, die sich um diesen Titel bewerben, ist auch Recklinghausen.

„Das Ruhrfestspielhaus ist wirklich ein WOW-Gebäude und nicht nur aus meiner Sicht das beeindruckendste Städtebauprojekt in ganz NRW“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Dabei besticht es nicht nur durch seine besondere Architektur, die 2001 sogar mit dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet wurde, sondern reflektiert auf einzigartige Art und Weise die Geschichte der Ruhrfestspiele. Es gibt gar keine bessere Wahl als unser Ruhrfestspielhaus. Stimmen Sie für uns ab!“ 

Bereits in der jüngsten Vergangenheit zeigten die Recklinghäuser*innen, was mit Teamwork alles geschafft werden kann. So holte die Stadt mit dem denkmalgeschützten Rathaus nicht nur den Titel „Schönstes Rathaus in NRW“ im März 2020, sondern kann sich seit November 2019 auch als Weltrekordhalterin im Dauervorlesen betiteln – dank des Zusammenhalts und Durchhaltevermögens der Recklinghäuser Stadtgesellschaft. Und diese Eigenschaften werden auch jetzt von den Bürger*innen benötigt.

Heimatministerin Ina Scharrenbach: „Wenn aus einer Idee eine Zeichnung auf dem Papier wird und aus einer Zeichnung Realität wird und ein neues Stadtgefühl entsteht – dann ist das die Städtebauförderung von Land, Bund und Kommunen. Zum 50. Jubiläum der Städtebauförderung in diesem Jahr haben wir die Kommunen in Nordrhein-Westfalen dazu aufgerufen, Bilder von Förderprojekten einzureichen. Ich freue mich, dass so viele mit dabei sind und der Städtebauförderung des Landes ein Gesicht geben. Aber wo steht das schönste Projekt? Für die Bürgerinnen und Bürger heißt es bis zum 26. Juli: Abstimmen und ihren Favoriten wählen.“

Die zwölf Projekte mit den meisten Stimmen werden zu einem Fotokalender für das Jahr 2022 gestaltet. Auf die drei bestplatzierten Kommunen wartet darüber hinaus jeweils ein Preisgeld von 10.000 Euro. Auf den Social-Media-Kanälen wir die Aktion unter dem Hashtag #NRWStädteWOW begleitet.

Hintergrund: das Ruhrfestspielhaus

Das Ruhrfestspielhaus wurde zwischen 1960 und 1965 errichtet und ist seitdem ein zentraler Ort für das kulturelle Leben in Recklinghausen. 1996 bis 1998 wurde es in einer zweijährigen Umbauphase zu einem modernen Kommunikationszentrum erweitert und hat im Zuge dessen im Jahr 2001 den Deutschen Architekturpreis erhalten.

Zu den markantesten Merkmalen gehört ein großflächig verglaster Fassadenvorbau. Die gläserne, alle Geschosse verbindende Eingangshalle mit großem Vordach betont die visuelle Verbindung mit der Stadt und dem Festspielhügel im Stadtgarten. Die mit dem Umbau neu errichtete Fassade nahm dem Haus seine Strenge, Schwere und Massivität.

Kohle für Kunst, Kunst für Kohle – das ist die Entstehung der Ruhrfestspiele in Kurzform. Denn diese sind eng mit der Geschichte des Bergbaus verknüpft: Im Winter von 1946/47 halfen Bergleute aus Suderwich Hamburger Kunstschaffenden mit Kohle aus, die sie an der englischen Besatzungsmacht vorbeischleusten und so die Schließung des Hamburger Theaters verhinderten. Die Theaterleute wiederum revanchierten sich mit einem mehrtägigen „Dankgastspiel“ im folgenden Sommer.

Info
Städte-WOW-Förderung

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Ministeriumsseite unter www.mhkbg.nrw/nrwstaedtewow-info.

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